Fahrradfahren im Herbst? So geht’s sicher!

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Es wird Herbst. Für Viele ist jetzt allerhöchste Zeit sich ins bequeme Auto zu setzen, um von A nach B zu kommen. Aber nicht für uns bikefolks! Wollt ihr noch einmal umdenken? Mit unseren Tipps kommt ihr sicher in die kalte Jahreszeit und bleibt am Lenker genauso trocken wie am Steuer. Unsere Gastautorin Kristin hat euch eine Checkliste erstellt, mit der ihr überprüfen könnt, ob ihr und euer Rad herbstfit seid.

Punkt 1: Fahrradbeleuchtung checken

Natürlich steht auch im Herbst die Sicherheit an vorderster Stelle. Die Sicht ist jetzt meist deutlich schlechter als in den Sommermonaten. Dunkelheit, Regen und Nebel führen nicht nur dazu, dass du als Fahrradfahrer schlechter siehst, sondern auch dazu, dass du schlechter gesehen wirst. Deswegen ist es wichtig, dass du nach dem Sommer – nur wenn du es nicht eh schon getan hast – deine Fahrradbeleuchtung überprüfst und falls nötig aufrüstest.

Punkt 2: Helm aufsetzen

Dasselbe gilt für den Fahrradhelm – und nicht nur im Herbst. Falls du ihn schon trägst – super! Falls nicht – bitte tu es, für deine eigene Sicherheit. Wie du dich dran gewöhnst, erfährst du übrigens hier!

Punkt 3: Die passende Bekleidung

Ich könnte an dieser Stelle schreiben, dass es kein schlechtes Wetter gibt – nur schlechte Bekleidung. Doch wir alle können diesen Spruch mittlerweile schon im Schlaf aufsagen. Deswegen lasse ich das besser bleiben und komme gleich zur Sache: Wer bei schlechtem Wetter das schöne Fahrgefühl nicht verlieren möchte, braucht die passende Ausrüstung. Mit einem Regenponcho kannst du zum Beispiel wenig falsch machen.

Ansonsten hilft eine Regenjacke. Je nach Wetter und Fahrerinteresse gibt es eine riesige Auswahl: gefüttert oder ungefüttert, atmungsaktiv oder nicht atmungsaktiv, mit oder ohne Kapuze, quietschbunt oder dezent. Du hast die freie Wahl! Schau doch mal, ob eine dieser angesagten Bikewear-Marken was für dich hat!

Noch ein paar Tipps: Atmungsaktive Jacken schützen nicht nur vor Nässe von draußen, sondern auch von drinnen. Außerdem hilft es, sich unter der Regenjacke nicht zu dick anzuziehen. Radfahren ist Sport und dabei wird dir auch in der kalten Jahreszeit garantiert schnell warm. Bei stärkerem Regen hilft es außerdem, eine Regenhose überzuziehen und wasserfeste Schuhe beziehungsweise Überschuhe darüberzustülpen. Und Fahrradhandschuhe sind nicht nur bei Nässe, sondern auch bei Kälte hilfreich.

Punkt 4: Vorsicht ist geboten!

Die Kombination zwischen schlechten Sichtverhältnissen und einem längeren Bremsweg durch nasse und zum Teil vereiste Straßen erhöht das Unfallrisiko. Darum gilt im Herbst – noch mehr als im Sommer – hohe Konzentration und ein vorausschauendes Fahren.

Zudem kann es stärker stürmen. Im Herbst sind die Winde steifer und ein stärkerer Gegenwind entsteht. Da haben es die Berufspendler nicht einfach. Bei Gleitzeit lässt es sich empfehlen, auf den Wetterdienst zu achten. Ansonsten gilt: Augen zu und durch!

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Punkt 5: Motivation finden

Apropos Augen zu und durch: Lange zögern darf man im Herbst nicht. Sobald du länger überlegst, steigt die Gefahr, dass du doch auf das trockene und warme Auto umsteigst. Lass dich nicht verführen! Das Fahrradfahren im Herbst hat auch seine Vorteile (neben denen, die sowieso für das Fahrradfahren sprechen). Mehr dazu im nächsten Punkt!

Punkt 6: Gute Laune haben!

Im Herbst hast du freie Fahrt, denn die Fahrradwege sind leerer! Außerdem: Wer kennt nicht diese Schadenfreude, die wir empfinden, wenn wir gemütlich mit dem Bike an den Autostaus vorbeifahren. Und egal wie alt wir sind: Heimlich lieben wir es doch immer noch, ab und zu eine Regenpfütze oder knisterndes Laub mitzunehmen.

 Ja, der Umschwung vom Sommer zum Herbst ist schmerzhaft. Aber man kann das Beste daraus machen. Zum Beispiel für den kalten Weg einen Coffee- oder Tea-To-Go in der Thermoskanne einpacken. Und beim Nachhauseweg bleibt immer noch die Aussicht auf eine warme Dusche. Außerdem hat man ein viel besseres Gewissen, wenn man es sich nach dem Radeln mit Decke und Tee auf der Couch gemütlich macht!

Am Ende bleibt noch zu sagen: Wir sehen und auf den verregneten Straßen!

// Bilder: bikefolks.de

Kristins Vorliebe? Quietschbunte Räder. Ihr aktuelles Modell ist neonrot!

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1 Comment

  • Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Herbstliche Fahrrad-Touren sind wirklich was Tolles. Hier findet man tolle Tipps zur Sicherheit. Werde den Beitrag gerne weiterempfehlen.
    Mit besten Grüßen
    Ines

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