Es werde Licht – Billigbeleuchtung im Praxistest

Der Winter ist da! Und spätestens nach der Zeitumstellung werde ich daran erinnert, dass ich mir Gedanken um die passende Ausleuchtung an meinem Bike machen sollte. Auf dem Markt gibt es etliche Beleuchtungs-Systeme für das Fahrrad. Die Preisspanne für mehr Sicht im Dunklen reicht von 10 bis 400 Euro.

Ich habe mich für die unterste Preisklasse interessiert und bin bei Ebay fündig geworden.
Die „ultra bright 8000LM“ für 16 Euro klingt von ihren Werten her recht vielversprechend.

 

Leistung: 8000 Lumen

Maximale Laufzeit: 2-4 Stunden

Kapazität: 7200mAh

3 Modi: hoch / niedrig / blinkend

100 % wasserdicht

 

Was kann die Funzel für unter 20 Euro wirklich?

Der erste Eindruck ist recht beeindruckend. Der 52 mm Strahler wirkt recht massiv und gut verarbeitet. Das Aluminiumgehäuse scheint recht stabil zu sein. Mit dabei sind auch noch zwei Verschlussgummis für verschiedene Lenkerdurchmesser. Außerdem wird ein Gummistrap mitgeliefert, mit dem sich der LED Strahler recht einfach in eine Stirnlampe verwandelt.

Nachdem der Akku ca. zwei Stunden geladen hat, schalte ich die Lampe das erste Mal an. WOW – das hätte ich nicht erwartet. Plötzlich ist es Taghell im Wohnzimmer. Die Leuchtkraft ist wirklich enorm. Drückt man ein zweites Mal auf den Knopf, lässt sich das Licht dimmen. Ein dritter Knopfdruck versetzt die Lampe in einem Blinkmodus.

Die Installation am Lenker ist mittels des Verschlussgummis kinderleicht. Das Kabel verlege ich entlang der Bremsleitung und befestige den Akku (inkl. Tasche) mit Hilfe eines Klettverschlusses unter dem Oberrohr.

Der Praxistest

Die erste Ausfahrt macht mir wirklich sehr viel Spaß. An der Straße entlang fahre ich die Lampe im gedimmten Modus. Am Feldweg angekommen schalte ich den Strahler auf volle Power. Die 8000 Lumen sind wirklich mehr als ausreichend. Meine Sicht reicht mindestens 20 Meter weit. Aus dem Bauch heraus würde ich behaupten, dass selbst die Scheinwerfer an meinem T5 da nicht mithalten können. Auch der Sitz der Lampe ist mehr als zufriedenstellend. Selbst auf ruppigen Singletrails mit kleinen Sprüngen hält die Lampe wie eine Eins.

Mein Fazit

Wer gewichtstechnisch keine besonderen Ansprüche hat und nicht gerade 300 Euro ausgeben möchte, hat hier eine sehr günstige Alternative. Die Lampe hält tatsächlich was sie verspricht. Eine Ausfahrt von ca. 2 Stunden im Mix-Modus ist auf jeden Fall drin. Wer gerne mit Dauerbeleuchtung unterwegs ist, sollte einen größeren Akku wählen. Mal abwarten wie sie sich weiterhin schlägt. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

// Bilder: bikefolks

„Ja, ich freue mich immer meine Freunde zu sehen. Vor allem mit Dreck im Gesicht.“

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